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Vergangene Veranstaltungen

Diese Liste der vergangenen Vorstellungen soll Ihnen zeigen, welch tolles Programm das Podium-Kaufbeuren immer wieder bietet.

Chin Meyer - "Leben im Plus"

17.12.2021 - Freitag

Kabarett

Diesen Freitag wird es zwei Vorstellungen geben:

1. Vorstellung 17:30 Uhr 2. Vorstellung 20:00 Uhr

 

Gewohnt bissig-unterhaltsam und höchst aktuell nimmt Chin Meyer, Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist, private und politische Verheißungen und Glücksversprechen ins Visier. Denn Chin Meyer ist sicher: Wir wünschen uns alle eine ausgeprägte Komfortzone und ein „Leben im Plus“. Doch was passiert eigentlich, wenn wir dem Unerklärlichen wie einem Hybrid aus Hippie und Kapitalist (Mark Zuckerberg) oder aus Staatschef und Idiot (suchen Sie sich jemanden aus) oder gar den Algorithmen die Macht über uns überlassen?

Manche finden Digitalisierung 4.0 ganz toll und plaudern ungehemmt mit ihren neuen Freundinnen „Siri“ und „Alexa“, bis der Sattelschlepper mit der gerade bestellten Mega-Lieferung veganer Smoothies vor der Tür hält. Oder die NSA. Oder beide zusammen. Zeitgleich räumen reiche Eliten der Volksgemeinschaft per Cum-Ex und Cum-Cum-Deals in kürzester Zeit die Konten leer. Die Politik kreist derweil um sich selbst, surft auf dem „Ministeriums-Karussell“ von einem Posten zum anderen und streitet, ob eine Schwarze Null besser ist als eine Rote oder eine Grüne. Im Schatten allgemeiner Brexit- und Politik-Müdigkeit bauen Banken ein digitales Kontrollsystem auf, gegen das China wie eine liberale Demokratie wirkt. Sogar ein Bezahldienst mit Apfel (Apple Pay) lässt sich problemlos durchsetzen, obwohl die Menschheit beim letzten Zahlvorgang mit einem Apfel aus dem Paradies flog!

Also, wie geht „Leben im Plus“? Und wie weit gehen wir dafür?

In einem vehementen Plädoyer für Pluralismus kämpft Chin Meyer scharfzüngig und gut gelaunt für unsere Demokratie, findet als gewitzter Kapitalismus-Versteher die Absurditäten im System, stochert lustvoll darin herum und klärt auf.

Philipp Weber - "DURST - Warten auf Merlot"

10.12.2021 - Freitag 20:00 Uhr

Kabarett

Vernünftiges Trinken will gelernt sein. Millionen Deutsche schlucken heute missbräuchlich Alkohol. Im letzten Jahr mussten deshalb 23.000 Rentner stationär behandelt werden. Wie heißt es so schön: „Viele ältere Menschen müssen nachts öfters raus“. Es wird aber nie gesagt wohin. Jetzt wissen wir es: Zur Ü-80-Party mit betreutem Trinken! Auch die Leistungsträger dieser Gesellschaft langen kräftig zu. Es gibt Krankenhäuser, da schwankt die Chefarztvisite als Polonaise ins Zimmer. Und im Flugzeug kann man nicht mehr sicher sein: Wer hat mehr getankt, die Maschine oder der Pilot? Droht Deutschland in seinem eigenen Durst zu ertrinken?

Die Antwort auf diese bierernsten Fragen ist erschütternd komisch: Tee macht fahruntüchtig ab 0,8 Kamille. Kakao ist Koks für Kinder. Milch ohne Fett ist keine Milch, sondern Quatsch. Für eine gute Tasse Kaffee braucht man 140 Liter Wasser. Der Mensch lebt nicht allein von Kefir. Stille Wasser sind nicht tief, sondern teuer.

Doch der eigentliche Skandal ist, was den Menschen im Lande des Reinheitsgebotes als trinkbar vorgesetzt wird: Nehmen wir z.B. Red Bull! Das Zeug schmeckt wie der Morgenurin eines zuckerkranken Gummibärchens. Manche glauben sogar, dass da Stierhodenextrakt drin ist. Dann wäre Red Bull kein Energydrink, sondern eine Ochsenschwanzsuppe. Und in einem Fruchtsaftgetränk können gerade mal 6 % Frucht enthalten sein. Der Rest ist Wasser, Zucker, Farbstoffe … Wenn Sie ein „Shampoo Kiwi-Mango“ kaufen, haben Sie mehr Obst im Korb. Lug und Betrug wohin das Auge schweift.

Wer bringt Klarheit in die trüben Gewässer der deutschen Trinkkultur? Philipp Weber. Der studierte Chemiker und Biologe ist Deutschlands radikalster Verbraucherschützer und hat sich mit Leib und Leber Ihrem Wohl verschrieben. Der Autor und Macher des Sensations-Programms „FUTTER – streng verdaulich“ widmet sich nun den flüssigen Gaumenfreuden. „DURST – Warten auf Merlot“ ist ein furioses Meisterwerk der komischen Volksaufklärung. Denn Weber will mehr: lachende Gesichter, glückliche Menschen und eine bessere Welt. Doch vor allem: den Ministerposten für Verbraucherschutz! REGIE: Georg Koeniger

Christoph Brüske - "Willkommen in der Rettungsgasse"

26.11.2021 - Freitag 20:00 Uhr

Kabarett

„Hören Sie mir auf mit Corona!“ Nach dem monothematischen Trommelfeuer der letzten Monate braucht es nun zwingend die Heilkräfte des Kabaretts: Humor, Durchblick und Optimismus. Wer wäre da besser geeignet als Christoph Brüske und seine rheinische Stehaufmännchen-Mentalität!

„Lassen Sie mich durch: ich bin Kabarettist“, schreit es förmlich aus ihm. Natürlich ist es eine Mammutaufgabe, in diesen turbulenten Zeiten eine Schneise zu den Brennpunkten in Politik und Gesellschaft zu finden. Aber Christoph Brüske wagt es mit seinem Hoffnung machenden Soloprogramm „Willkommen in der Rettungsgasse“.

Darin mischt der in Niederkassel bei Bonn lebende Künstler Polit-Kabarett und Musikeinlagen aufs Köstlichste. Brüske seziert dabei die Querdenker und auch die vermeintlichen Rettungskräfte bringt er in eine stabile Seitenlage.

Freuen Sie sich also auf den Reanimationsversuch des unterhaltsamen Polit-Kabaretts und genießen Sie einen mitreißenden Wortjongleur und ausgebildeten Sänger.

Aber schnallen Sie sich an: Der Mann geht ab wie die Feuerwehr! Übrigens keine Sorge: Mit Mund zu Mund Beatmung ist nur im Notfall zu rechnen.

 

Ein Impfstoff gegen die Corona Tristesse!“ Kölner Stadt Anzeiger

 

Stefan Leonhardsberger & Martin Schmid - „Die Leonhardsberger & Schmid Show“

13.11.2021 - Samstag 20:00 Uhr

Musikkabarett

Nachhol-Veranstaltung von Freitag 05. Juni 2020.

Leider wird das Programm „Der Billi Jean is ned mei Bua“ in 2021 nicht mehr aufgeführt und deshalb

werden wir bei der nachgeholten Veranstaltung ein neues Programm anbieten:

„Die Leonhardsberger& Schmid Show“

Arnulf Rating - "Zirkus Berlin"

16.10.2021 - Samstag 20:00–22:30 Uhr

Kabarett

Eine neue Zeit ist angebrochen und zieht uns in ihren Bann. Berlin ist

wieder das Zentrum. Hier spielt die Musik. Party ist angesagt. Es ist der

Algorithmus, wo jeder mit muss. Die Stimmung steigt. Die Mieten auch. In

den Clubs und an der Börse geht es rund. Wir machen durch bis morgen

früh. Das Geld ist doch da! Es wird einfach nachgedruckt. Und gefeiert bis

zum Abwinken.

Das Karussell dreht sich. Zirkus Berlin. Es sind goldene Zwanziger Jahre.

Der Mann mit dem Koks ist auch wieder dabei. Es geht heiß her. Und wir

stehen erst am Beginn. Natürlich machen wir uns manchmal Sorgen

wegen der Zukunft und auch ein paar Gedanken. Aber wir wissen

schließlich: Geschichte wiederholt sich nicht. Es sei denn als Farce.

Sollen wir etwas ändern? Wir reden erst mal darüber. In den Talkshows,

den Manegen der Mietmäuler. Mit den Moderatorinnen als Dompteusen der

gemischten Raubtiergruppen. Der Löwe brüllt, das Publikum ist fasziniert

oder gelangweilt - aber es bleibt dran.

Arnulf Rating nimmt uns mit auf seinem Parforceritt durch die Manege.

Brillant und mit Tempo geht es durch das pralle Leben. Er kennt sich aus.

Schließlich lebt er seit Jahren mittendrin. Der letzte der legendären 3

Tornados, der auf der Bühne überlebt hat. Er weiß, woher der Wind weht.

Sein Maßstab ist der gleiche wie damals bei den 3 Tornados. Unterhaltung

mit Haltung. Gerade, wenn es stürmisch wird. Der Anspruch bleibt: die

Menschen oben mit erweitertem Bewusstsein und unten mit nasser Hose

aus dem Theater zu entlassen.

Franziska Wanninger - "Für mich soll´s Rote Rosen hageln"

02.10.2021 - Samstag 20:00 Uhr

Kabarett

Franziska Wanningers neues Kabarettprogramm ist eine launige Hommage an  die Leichtigkeit. Sie zeigt darin humorvoll wie nah sich Freude und Abgrund stehen und dass das Glück nicht mit einem Rasenroboter beginnt, sehr wohl aber mit Dinkelkräckern aufhört. Und was soll man schon sagen, wenn einem das Leben einen ordentlichen Brocken hinwirft „C’est la vie“ vielleicht oder„Tel Aviv“ wie der Niederbayer sagt.

Die Vollblutdarstellerin erzählt mitreißend, singt von den Untiefen des Lebens und schafft es, mit wenigen Charakterstrichen schwungvoll und pointenreich ganze Welten zu erschaffen.

In einem Wimpernschlag verwandelt sie sich von der Influencerin zum bierdimpfeliegen Stammtischbruder, immer auf der Suche nach dem schönen Leben. Denn „das haben schon viel Blödere gschafft“.

 

 

Ein „Talent, geboren im Sternzeichen Typenkabarettistin, Aszendent Rampentau“ schrieb dazu treffend die Süddeutsche Zeitung.

 

„Die Kabarettistin Franziska Wanninger redet gerne. Und das ist ein Glück fürs  Publikum." Münchener Abendzeitung

Kleines Scharfrichterbeil 2015 Thurn- und Taxis Kabarettpreis 2012

Josef Brustmann - „Das Leben ist kurz, kauf die roten Schuh“

17.09.2021 - Freitag 20:00 Uhr

Musikkabarett

Dass sie mal untergehen würde, die Erde, war allen klar - warum auch nicht? Die Sonne macht das jeden Tag! War doch klar, dass sich irgendein Trumpl findet, der den roten Knopf drückt.

Aber es kam alles anders. Die Erde kippte plötzlich von sich aus auf die rechte Seite, viele verloren das Gleichgewicht und stürzten ins All. In England klaute jemand im Durcheinander die Kronjuwelen, in Oberammergau tauchte in einem Wirtshaus das Bernsteinzimmer wieder auf.

14.09.2021 - Dienstag

Ausstellung in der Podium Galerie

 

 

Die SpielWelt ist die innere Welt der Künstlerin Andrea R Walla. Sie erschafft diese Bilder nicht, sie
illustrierst die Regungen ihres Selbst, die in Eindrücken in ihr erklingen. Dem Ort, zu dem es keine
Landkarte, keinen Wegweiser oder sonstigen Hinweis in unserer physischen Welt gibt. Wir können
diesen Ort nicht finden, wo das grenzenlose Selbst zu Hause ist. Wir können uns nur den
Möglichkeiten dieses Ortes in uns öffnen und erlauben, dass er sich vor unseren sichtbaren
Augen entfaltet.
Die Ausstellung zeigt verschiedene Einblicke in diese fantastische Welt und lädt den Geist ein, sie
zu entdecken. Das Bild nicht nur zu betrachten, sondern sich gedanklich hinzugeben und es im
Inneren zu spüren.
„Stell dir vor, du lebst in einer energetischen Welt, in der dein Lebenslicht in Form und Farbe
sichtbar wäre. Du würdest nicht nur deine Einzigartigkeit erkennen, sondern auch deine
unendlichen Möglichkeiten, die dein Lebenslicht dir verleiht. Wenn wir uns das für unsere
physischen Sinne unsichtbare Licht als Tatsache annähern, können wir erst erkennen, wie
großartig wir hinter dem kleinen Menschenbild in Wahrheit sind.
Die SpielWelt ist dieser Ort, der dich spielerisch einlädt, deine Kraft zu entdecken. Mit deinem
Geist zu spielen und dich zu trauen, über deine (gedanklichen) Grenzen hinauszuwachsen. Auch
du hast diesen kraftvollen Ort in dir. Betrachte meine Bilder wie die Kapitel eines Buches, die dich
einladen, einzutreten und ihre Möglichkeiten zu entdecken. Denn Kunst ist nicht nur sehen, Kunst
ist fühlen und erleben. Sie muss in uns etwas auslösen, eine Regung, ein Gefühl von etwas längst
Vergessenen, das noch in uns schlummert und nur darauf wartet, wieder entdeckt zu werden.“

Ole Lehmann - "#Tacheles"

09.07.2021 - Freitag 20:00–22:30 Uhr

Comedy

Ole Lehmann: #Tacheles „Jetzt mal Butter bei die Fische!“ Zu viele Menschen reden um den heißen Brei herum, doch langsam ist kein Platz mehr an der Schüssel. In seinem neuen Programm spricht Ole Lehmann #Tacheles über die wirklich wichtigen Themen im Leben: Warum fliegen Mücken erst in der Dämmerung los? Warum ist „Bares für Rares“ besser als Sex? Und warum ist Zumba der Ententanz der neuen Generation? Über all’ das philosophiert der preisgekrönte Stand-Up-Comedian aus Berlin auf seine eigene, unbeschwerte und manchmal auch verrückte Art. Ohne Labern um den heißen Brei. Sondern lustig, nachdenklich und vor allem immer direkt! #Tacheles ist Stand-Up-Comedy pur. Ohne Schnickschnack. Ole Lehmann spricht über alles, was ihm so einfällt. Und so gleicht kein Abend dem anderen. Die Süddeutsche urteilt: „Sehr unterhaltsam“, und die Neue Westfälische findet es „mitreißend“. Vor allem aber ist dem Zuschauer am Ende dieses Abends klar: #Tacheles geht auch in lustig!

HG.Butzko - "Aber witzig"

25.06.2021 - Freitag 20:00–22:30 Uhr

Kabarett

Es gibt ja Kabarett und es gibt Kabarett mit HG.Butzko. Das ist schon auch irgendwie Kabarett, aber irgendwie ist es auch ein bißchen anders. Denn was HG.Butzko macht, ist eine brüllend komische und bisweilen besinnliche Mischung aus Infotainment, schnoddrigen Gags, Frontalunterricht und pointierter Nachdenklichkeit.

Und getreu dem Motto: "logisch statt ideologisch" hat Butzko dabei einen ganz eigenen, preisgekrönten Stil entwickelt, den die Presse mal als "Kumpelkabarett" bezeichnet hat, und mit dem er in Hinter- und Abgründe blickt und die großen Themen der Welt so beleuchtet, als würden sie "umme Ecke" stattfinden. In seinem inzwischen 11. Programm "aber witzig" spürt Butzko dem Irrsinn nach, der mit der postfaktischen Zeitenwende einhergeht. Und dabei stellen sich interessante Fragen:

Was ist ein Computervirus gegen eine echte Pandemie? Was die Reizüberflutung im Digitalen verglichen mit dem Anstieg des Meeresspiegels in der realen Welt? Was nützt die künstliche Intelligenz, wenn die menschliche Dummheit zeitgleich mitwächst? Es scheint, je mehr wir uns im Paralleluniversum des Virtuellen rumtreiben, umso mehr bringt uns das Treibhaus Erde zurück auf den Boden der Tatsachen.

Und während wir vom meteorologischen Klimawandel reden, ist die gesellschaftliche Großwetterlage mit "Heiter bis Wolkig" ebenfalls nur noch unzureichend beschrieben. Immer öfter pendeln die Debatten zwischen unterkühlt und überhitzt, geraten die mentalen Tiefausläufer unter zerebralen Hochdruckeinfluss, und das Grollen nach dem Blitzlichtgewitter ist oft nur die Echokammer des Gezwitschers, und es war von Twitter und nicht die Lerche, die eben jetzt das bange Ohr durchdrang.

Und dass die Aufmerksamkeitsspanne inzwischen nur noch 280 Zeichen umfasst, ist ein Umstand, den es allerdings schon früher hätte geben müssen. Was wäre uns dann alles erspart geblieben? Die Bibel, Karl Marx und das neue Kabarettprogramm von HG.Butzko. Und das ist dann allerdings auch schon wieder "aber witzig".